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  Gewässerkunde
 

Gewässerkunde

Aufgaben stand 2010:
Lösungen stehen ganz unten =)


1)   Welcher Faktor ist für die Sauerstoffabgabe der grünen Unterwasserpflanzen entscheidend?

 

     a)   Das Wasser muss stark alkalisch sein

     b)   Das Tageslicht

     c)   Die Wassertemperatur muss über 18°C liegen

   

 

2)   In welcher aufgeführten Fließwasserregion ist der Jahrestemperaturunterschied am geringsten?

 

     a)   In der Brackwasserregion

     b)   In der Barbenregion

     c)   In der Forellenregion

 

3)   Für welche Fischarten sollen besonders günstige Laichmöglichkeiten geschaffen werden?

 

     a)   Für alle Fische, die ins Gewässer gehören und sich ungenügend vermehren

     b)   Nur für die teuren Besatzfische

     c)   Nur für Fische mit hohem Marktwert

 

4)   Was ist Sprock?

 

     a)   Kleine tote Köderfische

     b)   Teil einer abgestorbenen Wasserpflanze

     c)   Larven der Köcherfliege

 

5)   Woraus setzt sich pflanzliches Plankton hauptsächlich zusammen?

 

     a)   Aus einzelligen Blau-, Grün- und Kieselalgen

     b)   Aus abgerissenen Stängeln der Wasserpest

     c)   Aus Fadenalgen und Abwasserpilzen

 

6)   Was ist ein Fischegel?

 

     a)   Ein Darmschmarotzer

     b)   Ein blutsaugender Außenparasit

     c)   Ein auf den Kiemen schmarotzender Kleinkrebs

 

7)   Welchen Einfluss nimmt der saure Regen auf unsere Gewässer?

 

     a)   Er löst ein sofortiges Fischsterben aus

     b)   Der saure Regen regt die Fresslust der Fische an

     c)   Er senkt den pH-Wert schlecht gepufferter Gewässer

 

8)   Was wird unter Frühjahrs- und Herbstvollzirkulation in stehenden Gewässern verstanden?

 

     a)   Die Frühjahrs- und Herbstabfischung von Teichen

     b)   Die vollständige temperaturbedingte Umwälzung der Wassermasse in allen Wassertiefen

     c)   Die teilweise Umwälzung der Wassermasse in den verschiedenen Tiefen

 

9)   Welche Wasserpflanzen sind fischereilich besonders wertvoll?

 

     a)   Wasserlinsen, Seerosen und Froschbiss

     b)   Tannenwedel, Segge und Igelkolben

     c)   Pflanzen der Laichkrautzone und der unterseeischen Wiesen

 

10)   Welche pH-Werte sind für Fische gut geeignet?

 

     a)   6,5 - 8,5

     b)   3,0 - 5,0

     c)   9,5 - 12,0

 

11)   Was wird als Wasserblüte bezeichnet?

 

     a)   Übermäßige Anreicherung des Wassers mit Blütenstaub

     b)   Übermäßige Entwicklung verschiedener Algenarten

     c)   Die Blüten der Schwimmblattpflanzen

 

12)   Welches Wasser ist in der Regel sauerstoffarm?

 

     a)   Wasser in Teichen

     b)   Das Wasser kalter, klarer Gebirgsbäche

     c)   Grund- und Quellwasser

 

13)   Wie nennt man die Stufen der Fließwasserqualität, die durch darin vorkommende Kleinlebewesen und Mikroorganismen bestimmt werden?

 

     a)   Gewässergüteklassen

     b)   Fischereibezirke

     c)   Fließwasserregionen

 

14)   Wodurch wird die Freiwasserzone begrenzt?

 

     a)   Seitlich durch das Ufer, nach oben durch die Luft, nach unten durch den Grund

     b)   Seitlich durch das Gelege, nach oben durch die Sprungschicht, nach unten durch die Schlammschicht

     c)   Seitlich durch die Uferzone, nach oben durch den Wasserspiegel, nach unten durch die Bodenzone

 

15)   Sinkt der pH-Wert in einem Gewässer um einen Punkt von pH 6 auf pH 5, ist es dann saure oder alkalischer geworden?

 

     a)   Es ist saurer geworden

     b)   Es ist alkalisch geworden

     c)   Es ist unverändert

   

 

16)   Welche Zone des Sees ist im Hinblick auf den Fischzuwachs die ertragreichste?

 

     a)   Freiwasserzone

     b)   Uferzone

     c)   Lichtlose Tiefe

 

17)   Woran erkennt man u.a. bei einem Karpfen die Bauchwassersucht (IBW)?

 

     a)   Stark aufgeblähter Leib, Leibeshöhle mit Flüssigkeit gefüllt

     b)   Die Karpfen kommen an die Oberfläche und schnappen nach Luft

     c)   An den Nematoden in der Schwimmblase

 

18)   Was kann aus einer chemischen Wasseruntersuchung in Verbindung mit einer biologischen Gewässeruntersuchung ersehen werden?

 

     a)   Wie das Gewässer befischt werden muss

     b)   Eignung des Gewässers für bestimmte Fischarten

     c)   Ob im Gewässer Netzfischerei betrieben werden kann

 

19)   Welche Gewässerzonen sind am sauerstoffreichsten?

 

     a)   Die Brackwasserregion und die lichtlose Tiefe im See

     b)   Die Barbenregion und Zone der Schwimmblattpflanzen

     c)   Die Forellenregion und die Zonen der Unterwasserpflanzen und des pflanzlichen Planktons

 

20)   Welche der angeführten Käferarten kann bei Massenauftreten fischereischädlich sein?

 

     a)   Kolbenwasserkäfer

     b)   Gelbrandkäfer

     c)   Junikäfer

 

21)   Was zeigt der pH-Wert?

 

     a)   Den Reaktionszustand des Wassers (sauer/neutral/alkalisch)

     b)   Den Elsengehalt des Wasser

     c)   Den Sauerstoffgehalt des Wassers

 

22)   An welchem Verhalten der Fische erkennt man Sauerstoffmangel?

 

     a)   Die Fische weichen immer rechtzeitig in sauerstoffreiche Gewässerabschnitte aus

     b)   Die Fische kommen an die Wasseroberfläche und schnappen zwecks Notatmung nach Luft

     c)   Alle Fische gehen sofort ein

 

23)   Welche Fließwasserregion liegt der Quelle am nächsten?

 

     a)   Die Barbenregion

     b)   Die Brassenregion

     c)   Die Forellenregion

 

24)   Wie können Laichmöglichkeiten in einem Gewässer vom Inhaber des Fischereirechtes gefördert werden?

 

     a)   Durch Uferbegradigungen an den Gewässern

     b)   Durch Anlage von Laichwiesen, durch Einbringen von Kies und Steinen

     c)   Durch Entfernen von Wasserpflanzen und Laichkräutern

 

25)   Welcher Parasit schmarotzt auf der Haut von Fischen?

 

     a)   Die Karpfenlaus

     b)   Der Riemenwurm

     c)   Der Kratzer

 

26)   Welches Fischnährtier ist für den Forellenbach typisch?

 

     a)   Der Hüpferling

     b)   Die Libellenlarve

     c)   Der Bachflohkrebs

 

27)   Geben Überwasserpflanzen Sauerstoff an das Wasser ab?

 

     a)   Nein, überhaupt nicht

     b)   Ja, sehr gut

     c)   Ja, nur am Tage bei Sonnenlicht

   

 

28)   In welcher aufgeführten Flussregion leben die meisten Fischarten?

 

     a)   In der Äschenregion

     b)   In der Brassenregion

     c)   In der Forellenregion

 

29)   Was sind Fischtreppen oder Fischpässe?

 

     a)   Bevorzugte Routen im Zuge von Fischwanderungen

     b)   Spezielle Bauten in Fließgewässern, die den Fischen das Überwinden von Hindernissen (Schleusen, Wehre, Staue) ermöglichen

     c)   Zugänge zu Angelplätzen

 

30)   Woran kann der Angler ohne Hilfsmittel erkennen, ob er in einem sauberen Fließgewässer fischt?

 

     a)   Er kann bis auf den Gewässergrund sehen

     b)   Graureiher erbeuten hier einen Teil ihrer Nahrung

     c)   Er findet hier z.B. Steinfliegen-Larven

 

31)   Bei welcher Temperatur ist Wasser am dichtesten und damit am schwersten?

 

     a)   - 4°C

     b)   Bei 0°C

     c)   + 4°C

 

32)   Worauf sind die Gewässerverschlechterungen der vergangenen Jahrzehnte zurückzuführen?

 

     a)   Auf Flussbegradigungen und Schmutzwassereinleitungen

     b)   Auf zu wenig Regen

     c)   Auf zu viele Angler am Gewässer

 

33)   In welcher Reihenfolge kommen Wasserpflanzen in stehenden Gewässern vom Ufer zur Seemitte hin vor?

 

     a)   Schwimmblattpflanzen. unterseeische Wiesen, Laichkräuter und Gelegegürtel

     b)   Gelegegürtel, Schwimmblattpflanzen, Laichkräuter und unterseeische Wiesen

     c)   Unterseeische Wiesen, Gelegegürtel, Laichkräuter und Schwimmblattpflanzen

 

34)   Woran sind Insekten und deren Larven erkennbar?

 

     a)   Sie haben stets 3 Paar Beine

     b)   Sie haben mindestens 5 Paar Beine

     c)   Sie haben stets 2 Paar Beine

 

35)   Wie weit reicht die Uferzone in stehenden Gewässern vom Ufer aus?

 

     a)   Soweit das Wasser genug Sauerstoff hat

     b)   Vom Ufer zur Seemitte - soweit Wasserpflanzen wachsen

     c)   Soweit die Sprungschicht reicht

 

36)   Welche der aufgeführten Wasserpflanzen bezeichnen wir als Unterwasserpflanzen?

 

     a)   Schilf, Binsen, Kalmus

     b)   Seerosen, Wasserlinsen, Teichrosen

     c)   Wasserpest, Wasserstern, Algen

 

37)   Wann sind stehende Gewässer besonders fruchtbar?

 

     a)   Wenn das Tageslicht überall bis auf den Grund geloingt und die Wassermasse mehrmals pro Jahr umgeschichtet wird

     b)   Wenn das Wasser Zu- und Abfluss hat

     c)   Wenn eine dauerhafte chemische Schichtung vorhanden ist

 

38)   Welche chemische Wasseruntersuchung kann mit geringem Aufwand durchgeführt werden?

 

     a)   Der Kaliumpermanganatverbrauch im Wasser

     b)   Die Bestimmung der Blausäure und des Phosphatgehaltes

     c)   Die pH-Wert-Bestimmung

 

39)   Welches von den aufgeführten Gewässern ist am sauerstoffhaltigsten?

 

     a)   Kalter, klarer Bergbach

     b)   Brackwasser

     c)   Warmes, stehendes Gewässer

 

40)   Welche Fischnährtiere sind für die Ernährung der Fischbrut besonders wichtig?

 

     a)   Bodentiere

     b)   Tierisches Plankton

     c)   Anflugnahrung

 

41)   Was ist ein Altarm?

 

     a)   Ein Gewässer, dessen Wasser gealtert ist

     b)   Ein Gewässer mit alterndem Fischbestand

     c)   Ein früherer Teil eines Flusses

 

42)   Steigt der pH-Wert in einem Gewässer um zwei Punkte von pH 7 auf pH 9, wie wird dann der Zustand des Wassers bezeichnet?

 

     a)   Sauer

     b)   Alkalisch

     c)   Neutral

 

43)   Was ist ein eutrophes Gewässer?

 

     a)   Ein Gewässer, das sehr huminsäurehaltig ist

     b)   Ein Gewässer, das arm an Nährstoffen ist

     c)   Ein Gewässer, das reich an Nährstoffen ist

 

44)   Was ist Wasserpest?

 

     a)   Eine Wasserpflanze

     b)   Verseuchtes Wasser

     c)   Eine Fischkrankheit

 

45)   Was wird unter dem Begriff "Assimilation" verstanden?

 

     a)   Die Untersuchung von Pflanzen und Fischen

     b)   Die wissenschaftliche Erforschung von neuen Fischarten

     c)   Aufbau organischer Substanz durch Pflanzen

 

46)   Wonach sollen sich Art und Menge des Fischbesatzes unter anderem richten?

 

     a)   Nach der Wüchsigkeit und Wertschätzung der Fische

     b)   Nach den Mehrheitsbeschlüssen der Gewässerpächter

     c)   Nach der fischereibiologischen Eignung und der vorhandenen Nahrung

 

47)   Was muss eine Fangmeldung enthalten?

 

     a)   Fischart, Anzahl, Länge und Gewicht der Fische sowie den Gewässernamen

     b)   Anzahl und Gewicht

     c)   Fanggeräte und Verwendung des Fanges

 

48)   Welches Wasser ist für Bachforellen vorteilhaft?

 

     a)   Strömendes, warmes und leicht getrübtes Wasser

     b)   Fließendes, im Sommer kaltes und sauerstoffreiches Wasser

     c)   Reißendes, welches und leicht trübes Wasser

 

49)   Welchen Einfluss hat die Wassertemperatur auf den Sauerstoffgehalt?

 

     a)   Im kalten Wasser bindet sich mehr Sauerstoff

     b)   Im warmen Wasser ist der Sauerstoffgehalt am höchsten

     c)   Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf den Sauerstoffgehalt

 

50)   Welche Faktoren sind für die Gewässergüte mit ausschlaggebend?

 

     a)   Die fischereiliche Nutzung

     b)   Der Verschmutzungsgrad und das Vorkommen bestimmter Lebewesen

     c)   Die Strömungsgeschwindigkeit

 

51)   Sind beim Fischbesatz auch die Fischarten zu berücksichtigen, die fischereilich nicht genutzt werden?

 

     a)   Ja, nur wenn sie Im Gewässer noch nicht vorkommen

     b)   Nein, denn sie sind Nahrungskonkurrenten der Nutzfische

     c)   Ja, weil sie wichtige Glieder der Lebensgemeinschaft sind. zur Erhaltung der Artenvielfalt und damit zum Artenschutz

 

52)   An welchen Stellen in einem Gewässer müssen bei einem Fischsterben Wasserproben entnommen werden?

 

     a)   1. Wo die Fische sterben, 2. Oberhalb und unterhalb dieser Stelle - und direkt an erkennbaren Einleitungen

     b)   Nur unterhalb der Einleitungen

     c)   Nur wo sterbende Fische angetrieben werden

 

53)   In welcher Region des Flusses ist der Sauerstoffgehalt am geringsten?

 

     a)   Äschenregion

     b)   Forellenregion

     c)   Brackwasserregion

 

54)   Welche Wasserpflanzen reichern das Wasser in stehenden Gewässern am besten mit Sauerstoff an?

 

     a)   Laichkräuter und Pflanzen der unterseeischen Wiesen

     b)   See- und Teichrosen

     c)   Schilf und Kalmus

 

55)   Was wird als pflanzlicher Aufwuchs bezeichnet?

 

     a)   Fischbrut

     b)   Einzellige Algen an Pflanzen

     c)   Wasserpflanzenkulturen

 

56)   Welche Eigenschaften kennzeichnen die Barbenregion der Fließgewässer?

 

     a)   Kiesiger Untergrund, gleichmäßige Strömung und Pflanzenwuchs

     b)   Schlammiger Untergrund und langsam fließendes Wasser

     c)   Felsiger Untergrund, rasch fließendes Wasser

 

57)   Welche der aufgeführten Tiere sind Außenparasiten?

 

     a)   Eintagsfliege, Schlammröhrenwürmer, Zuckmückenlarven

     b)   Viren und Kratzer

     c)   Fischegel, Karpfenlaus, Kiemenkrebs

 

58)   Bilden sich beim Fließgewässer von der Quelle bis zur Mündung unterschiedliche Lebensräume (Biotope) für Fische?

 

     a)   Ja, es gibt 5 verschiedene Gewässerregionen, die von der Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur,Wasser- und Bodenbeschaffenheit abhängig sind

     b)   Nein, auf keinen Fall

     c)   Nein, die Lebensräume für Fische sind überall gleich

 

59)   Welche Fischnährtiere leben am Gewässergrund der Brassen- und Brackwasserregion?

 

     a)   Hüpferlinge

     b)   Schlammröhrenwürmer

     c)   Wasserflöhe

 

 

60)   In welcher Reihenfolge unterscheiden wir die fischereilichen Fließwasserregionen von der Quelle bis zur Mündung ins Meer?

 

     a)   Forellen-, Äschen-, Brassen-, Barben- und Brackwasserregion

     b)   Forellen-, Äschen-, Barben-, Brassen- und Brackwasserregion

     c)   c) Forellen-, Barben-, Äschen-, Brassen- und Brackwasserregion


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Lösungen:


1b,
2c,3a,4c,5a,6b,7c,8b,9c,10a
11b,12c,13a,14c,15a,16b,17a,18b,19c,20b
21a,22b,23c,24b,25a,26c,27a,28b,29b,30c
31c,32a,33b,34a,35b,36c,37a,38c,39a,40b
41c,42b,43c,44a,45c,46c,47a,48b,49a,50b
51c,52a,53c,54a,55b,56a,57c,58a,59b,60b

   

 
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